domingo, 30 de agosto de 2009
30.08.2009 Passo Fundo (Bra)
Frueh morgens um 5h in Passo Fundo (Rio Grande do Sul) angekommen, hat uns Christians Freund Gabriel, mit dem er in Badajoz (Extremadura, Spanien) studiert hat, abgeholt. Nach einem kurzen Schnack, Nickerchen und Zentrumspaziergang sind wir zu Freunden von Gabriel gegangen, wo wir einen typischen, brasilianischen Chill-Sonntag mit Churrasco, Fussball und Caipirinha erleben durften.Abends haben wir noch die Fussballpartie Gremio Porto Alegre gegen Botafogo in einer vollen Fussballkneipe angeguckt. Das war spitze!
27.-29.08.2009 Florianopolis / Ilha de Santa Catarina (Bra)
Abends sind wir in Florianópolis angekommen und haben ein Taxi in die Albergue da Juventude genommen. Dort wurden wir herzlich von einem Literaturwissenschaftsdoktoranden empfangen und auf deutsch beraten, was wir uns am besten auf der Ilha de Santa Catarina anschauen sollten. Am ersten Tag war wir am Strand Praia Mole, ein wunderschoener Strand und danach sind wir bei 30 Grad ueber atemberaubende Duenen zum Strand Joaquina gelaufen. Am zweiten Tag sind wir ganz in den Sueden der Halbinsel Santa Catarina (nach Pântano do Sul) mit dem Bus gefahren, um dann ueber einen ueber 1-stuendigen naturbelassenen "Urwaldpfad" ueber einen Huegel zur Lagoinha de Leste gelaufen. In der Mitte der Strecke gab es eine geile Aussicht ueber den Strand, der Lust auf mehr machte. Auf der anderen Seite, wieder unten angekommen wurden wir mit einem Strand der Extraklasse belohnt.. Natur pur! Hungrig nach diesem extrem anstrengenden "Junglebergtrip", haben wir uns an dem anderen Strand von Pântano do Sul mit geilem Fisch und mit der Standardbeilage Bohnen und Reis belohnt.
sábado, 29 de agosto de 2009
26.-27.08.2009 Blumenau / Pomerode (Bra)
Wir waren gespannt, was uns in Blumenau und Pomerode erwarten wuerde, da diese Staedte als Wiege deutscher Einwanderung in Brasilien gelten. Frueh morgens kamen wir in Blumenau an und wurden von Norbert, dem Taxifrahrer, auf deutsch beraten, wo wir denn ubernachten koennten und so landeten wir in der Pousada XV, im Zentrum Blumenaus. Gleich darauf haben wir uns die Stadt angeschaut, die traditionellen Fachwerkhaeuser der Rua ... Novembre, das Biermuseum (das beliebteste Bier Blumenau heisst "Eisenbahn"), die erste Strasse Blumenaus, wo die Stadt gegruendet wurde und anschliessend waren wir in der Vila Germanica, quasi dem Oktoberfestviertel der Stadt (2-groesstes Oktoberfest der Welt, zu dem extra Blaskapellen original aus Muenchen anreisen). Danach wollten wir wieder ins Zentrum, haben im Supermarkt den Verkaeufer auf deutsch gefragt, wo es zum "Bierland" geht (Brauerei, die man besichtigen kann), worauf sich ein Dritter auf deutsch einmischte und nur meinte: "Kommt, ich nehm euch mit!" Wir, etwas verdutzt, wussten nicht so recht, da dieser Dritte sich gerade eine Flasche Schnaps gekauft hatte und ansonsten auch eher aussah, wie jemand, der einfach zu viel Alkohol trinkt (Saeufer). Dennoch war er sehr nett, hiess Oswald Schulte und seine Schwester hat 30 Jahre in Bad Nauheim gelebt, welch Zufall!! Zum Glueck wurden wir ihn dann aber auch wieder freiwillig los, denn so ganz geheuer war uns das nicht. Anschliessend waren wir noch kurz im Neumarkt-Shoppingcenter. Abends gings zum "Gruenen Platz", einem Restaurant mit "Eisenbahn"-Happy Hour. Eigentlich wollten wir deutsch essen, aber Ivo empfahl uns auf deutsch dann doch fuer 19,50 Reais Churrasco zu machen (Es wird so viel Fleisch am Spiess an deinen Tisch gebracht, bis irgendwann nichts mehr geht). Hat sich gelohnt. Sehr witzig war die Bekanntschaft mit dem Kellner Fabiano Baier, der aussah wie eine ostfriesische Comicfigur von Otto.
Am naechsten Tag ging es nach Pomerode, die deutscheste Stadt Brasiliens. So sahen die Menschen auch aus (Einstige Einwanderung aus dem heutigen Mecklenburg-Vorpommern). Mit Stadtplan sind wir einen Teil der mindestens 10km langen Fachwerkroute in schoenster Landschaft bei 29 Grad abgelaufen und waren begeistert. Vorher hatten wir im "Siedlertal" zu Mittag gegessen.
lunes, 24 de agosto de 2009
24.-25.08.2009 Foz do Iguaçu (Bra) / Ciudad del Este (Par)
Hier der Kartenausschnitt Nummer 2 unserer Reise:
Nach 15 Stunden Busfahrt, sind wir um 5h morgens in Foz do Iguaçu angekommen und im Vila Canoas untergekommen (schoenes, einfaches Hotel, fuer 37,50 Reais pro Person pro Nacht). Nach einer halben Stunde Powernap, aus der 1/1/2 Stunden wurden, sind wir auf zu den Wasserfaellen und waren heilfroh, dass wir nicht den Hoteltransport in Anspruch genommen haben, was ca. das 18-fache des normalen Buspreises gewesen waere. Wir haben die brasilianische Seite der Wasserfaelle besucht und es war atemberaubend!! Danach dachten wir, wir haetten noch massig Zeit, also wollten wir noch zur argentinischen Seite, obwohl wir vom Anblick der brasilianischen Seite schon vollendst zufrieden waren. Der Grenzuebergang entpuppte sich jedoch als langwieriges und umstaendliches Unterfangen, da der argentinische Zollposten in weiterer Entfernung lag und man dort vom brasilianischen Posten aus nicht hinlaufen sollte, weil es wohl gefaehrlich ist. Unpraktisch halt, dass der normale Bus auf einen nicht wartet, solange man den Ausgangs-, bzw. Eingangsstempel etc. holt, so dass man ihn quasi 2 mal hintereinander "verpasst" und auf einen neuen warten muss (laufen darf man ja nicht). Alle 10 Minuten, wie nach Lonely planet, kam er dann auch nicht, hoechstens alle 30 Minuten und dann noch von unterschiedlichen Unternehmen, wo man dann doppelt haette zahlen duerfen, so dass alles in allem locker 1/1/2 Stunden drauf gegangen waeren. Das nahm uns die Stimmung (hatten nach all dem auch nicht mehr sooo viel Zeit bis es dunkel wird) und wir holten uns auf unseren Ausgangsstempel, direkt wieder den Eingangsstempel nach Brasilien, ohne den argentinischen Boden betreten zu haben.
Am naechsten Tag galt es, das erste Mal paraguayanischen Boden zu beruehren! Haben uns am Morgen auf nach Ciudad del Este gemacht (3km vom Hostal entfernt). Der Grenzuebergang verlief dieses Mal blendend und uns empfing ein komplett fremdwirkendes Gewusel an Haendlern, Bauarbeitern und einkaufswuetigen Brasilianern in Sportklamotten.. Christian hat erfolgreich zugeschlagen mit einem Paraguay- und einem FC São Paulotrikot. Ich ging lieber leer aus, denn was dort fuer die Damen im Angebot war, war dann doch eher im doppelten Sinne billig. Bevor wir ueber eine Bruecke den Grenzfluss zu Fuss ueberquerten, genossen wir noch ein im Vergleich zu brasilianischem Niveau sehr guenstiges Mittagessen mit paraguayanischem Pilsen.
Nach 15 Stunden Busfahrt, sind wir um 5h morgens in Foz do Iguaçu angekommen und im Vila Canoas untergekommen (schoenes, einfaches Hotel, fuer 37,50 Reais pro Person pro Nacht). Nach einer halben Stunde Powernap, aus der 1/1/2 Stunden wurden, sind wir auf zu den Wasserfaellen und waren heilfroh, dass wir nicht den Hoteltransport in Anspruch genommen haben, was ca. das 18-fache des normalen Buspreises gewesen waere. Wir haben die brasilianische Seite der Wasserfaelle besucht und es war atemberaubend!! Danach dachten wir, wir haetten noch massig Zeit, also wollten wir noch zur argentinischen Seite, obwohl wir vom Anblick der brasilianischen Seite schon vollendst zufrieden waren. Der Grenzuebergang entpuppte sich jedoch als langwieriges und umstaendliches Unterfangen, da der argentinische Zollposten in weiterer Entfernung lag und man dort vom brasilianischen Posten aus nicht hinlaufen sollte, weil es wohl gefaehrlich ist. Unpraktisch halt, dass der normale Bus auf einen nicht wartet, solange man den Ausgangs-, bzw. Eingangsstempel etc. holt, so dass man ihn quasi 2 mal hintereinander "verpasst" und auf einen neuen warten muss (laufen darf man ja nicht). Alle 10 Minuten, wie nach Lonely planet, kam er dann auch nicht, hoechstens alle 30 Minuten und dann noch von unterschiedlichen Unternehmen, wo man dann doppelt haette zahlen duerfen, so dass alles in allem locker 1/1/2 Stunden drauf gegangen waeren. Das nahm uns die Stimmung (hatten nach all dem auch nicht mehr sooo viel Zeit bis es dunkel wird) und wir holten uns auf unseren Ausgangsstempel, direkt wieder den Eingangsstempel nach Brasilien, ohne den argentinischen Boden betreten zu haben.
Am naechsten Tag galt es, das erste Mal paraguayanischen Boden zu beruehren! Haben uns am Morgen auf nach Ciudad del Este gemacht (3km vom Hostal entfernt). Der Grenzuebergang verlief dieses Mal blendend und uns empfing ein komplett fremdwirkendes Gewusel an Haendlern, Bauarbeitern und einkaufswuetigen Brasilianern in Sportklamotten.. Christian hat erfolgreich zugeschlagen mit einem Paraguay- und einem FC São Paulotrikot. Ich ging lieber leer aus, denn was dort fuer die Damen im Angebot war, war dann doch eher im doppelten Sinne billig. Bevor wir ueber eine Bruecke den Grenzfluss zu Fuss ueberquerten, genossen wir noch ein im Vergleich zu brasilianischem Niveau sehr guenstiges Mittagessen mit paraguayanischem Pilsen.
21.08.-23.08.2009 Sao Paulo (Bra)
Wir sind um 5h morgens in São Paulo angekommen und haben ein Taxi ins Centro zu einem Hotel, das im Lonely Planet stand, genommen. Schoen nur, dass es dieses Hotel nicht mehr gab, zum Glueck gab es gleich in der Naehe eine Alternative, das Rivoli Hotel. Bisi schaebig, aber voll ok! Spaeter am Morgen haben wir uns das Centro angeschaut, das einige schoene Gebaeude bot, jedoch durch die vielen Obdachlosen und zum Teil merkwuerdigen Gestalten, einen bitteren Beigeschmack hatte. Danach sind wir zur Avenida Paulista, der Business Street São Paulos und zu meinen (Johannas) ehemaligen Arbeitskollegen der Peter Cremer do Brasil Ltda. in die Alameda Santos (Parallelstrasse der Avenida Paulista) gefahren. Wir wurden herzlich von Fábio und Fernando empfangen und in eins der besten Restaurants São Paulos zum Buffet und Caipirinha eingeladen. Zurueck im Buero trafen wir noch Luis, der leider vorher nicht dabei sein konnte, weil er ein Meeting mit einem Broker hatte. Nachdem er von Christians Fussballbegeisterung hoerte, organisierte er uns promt 2 Tickets fuer das am naechsten Tag stattfindende Spiel der Palmeiras São Paulo gegen Internacional Porto Alegre. Ein Topspiel, das wir mitten im Palmeiras-Fanblock (uiuiuii) mitfeiern durften. Ein einmaliges Erlebnis! Danach sind wir zu Fuss nach zum Parque Ibirapuera und nach Itaim Bibi, wo ich frueher gewohnt habe und haben bei Mc Donald´s ein, man glaubt es nicht, Ovomaltine Mc Flurry gegessen! War aber leider, wie vieles hier, bisi zu suess fuer den europaeischen Gaumen. Abends haben wir meine Arbeitskollegen von der Arbeit abgeholt, sind mit denen noch was trinken gegangen und spaeter hat uns Fábio noch einen phaenomenalen Blick von einem Wolkenkratzer der Avenida Paulista gezeigt. Danach gings weiter nach Vila Madalena, einem netten Ausgehviertel in São Paulo. Am naechsten Tag haben wir uns eine wilde Marktstrasse (25 de Março) und die Markthalle Mercado Municipal angeschaut sowie das Japanerviertel Liberdade, wo wir uns mit Christians Bekannten Silke Bell aus Ober-Moerlen getroffen haben. Diese hatte zufaellig auch den Oesterreicher Martin ein paar Wochen zuvor in São Paulo ueber ne Freundin kennengelernt, der uns in Porto Seguro angequatscht hat. Genau, und danach gings zum Spiel und abends waren wir mit Silke noch einen trinken in der Naehe von Consolaçao.
jueves, 20 de agosto de 2009
19.-20.08.2009 Paraty (Bra)
Als wir in Paraty ankamen, wurden wir gleich von zwei netten "Hostelreinschmeissern" empfangen und landeten zu einem geilen Preis (50 Reais fuer Doppelzimmer mit Fruehstueck und Internet for free) in der Pousada Samba Brasil. Am naechsten Tag haben wir in einer Kutsche die tolle, portugiesisch gepraegte Altstadt angeschaut, die eindrucksvoll an einer von Bergen umrahmten Bucht liegt. Danach liefen wir zur Festung Forte Defensor Perpétuo, chillten auf Felsen den schoenen Ausblick geniessend und sassen anschliessend in einer Strandbar mit Itaipava Bier aus Petrópolis.
martes, 18 de agosto de 2009
17.-19.08.2009 Rio de Janeiro (Bra)
Puh.. Nach 19 Stunden Busfahrt und 2 schlechten Filmen waren wir endlich in Rio de Janeiro und haben damit die tropische Zone Brasiliens verlassen. Dafuer war es aber immernoch sehr angenehm warm mit 28 Grad. Nachdem wir im Rio Backpackers in unmittelbarer Naehe der Copacabana untergekommen sind, haben wir erst mal einen Blick auf diesen weltberuehmten, wunderschoenen Strand erhascht und sind dann aber schnell wieder zurueck zum Hostel, wo schon ein Taxi auf uns wartete. Zusammen mit einem franzoesischen Paerchen (die gibts hier wie Sand am Meer) haben wir ne geile Tour mit dem Taxifahrer Osmar zum Corcovado (wo die Jesusstatue steht) mit insgesamt 3 Stopps gemacht. Muito impresionante! Danach hat Osmar mit uns noch eine Zusatztour nach Santa Teresa gemacht und wir konnten von oben in die Gaenge einer Favela hineinschauen. Da Osmar die Bewohner kannte, war das kein Problem. Zum Schluss sind wir noch zur Escadaria Selarón gefahren, eine wunderschoene Mosaiktreppe des chilenischen Kuenstlers Selarón im Centro, wo wir einen Becher Açai gegessen haben, miam!
Am zweiten Tag sind wir nach dem Fruehstueck mit Christof aus Weinheim den Strand von Ipanema abgelaufen und haben den Nachmittag an der Copacabana gechillt und geraetselt, wo wir als naechstes hinfahren. Zur Wahl standen Ilha Grande, Paraty oder direkt São Paulo. Aufgrund des etwas regnerischen, aber dennoch sehr warmen Wetters fuhren wir nach Paraty.
15.-17.08.2009 Porto Seguro / Arraial d'Ajuda / Trancoso (Bra)
Juhuuuu!!! Porto Seguro, schoenes kleines Staedtchen fuer den brasilianischen "Mittelstand". Auch dass uns der Taxifahrer mit 14 Reais (offizieller Preis!!) fuer 2km abgezockt hat, hat uns nicht weiter gestoert, Hauptsache, wir waren endlich da. Am naechsten Morgen sind wir dafuer zum Rodoviario gelaufen und trafen einen Oesterreicher, Martin, der uns an unser eigenes, fuer kurze Zeit in Vergessenheit geratenes, Vorhaben erinnerte, auch noch Arraial d'Ajuda (5 Min. mit Faehre) und Trancoso (50Min. ab Arraial d'Ajuda) anzuschauen. Also fuhren wir mit ihm nach Arraial und blieben ne Nacht laenger in Porto Seguro. Es hat sich gelohnt! Tolle Ausblicke, Straende und koloniale Perlen.. Das Centro Histórico von Porto Seguro nicht zu vergessen, eine der ersten portugiesischen Siedlungen Brasiliens.
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